Lange Zeit war er auf der Bude, hat jedes Staubkorn im Zimmer umgedreht, aber plötzlich wollen eure Teenager ausgehen. Das mit dem Zocken hatte was, sagte eine Mutter, dann wusste ich wenigstens wo er war.

 

Wenn Teenager ausgehen wollen – was tun?

Generell: Vertrauen. Ausgangsperre sehe ich gerade mit 16 nicht mehr, aber Infos wo geht’s hin und wer ist dabei, sollte man sich schon geben lassen! Auch gravierende Ortswechsel kann man der besorgen Mutter per Whatts app mitteilen. Das könnte ein Ergebnis eines Gesprächs mit dem Teenager sein.

Bei jüngeren Teenies bin ich Fan von kleinen Rahmen vorgeben. Zwischen 20 Uhr und 20:30. Denn oft trödeln sie, Zeitgefühl haben sie eh nicht. Und ja, solche Erwachsene gibt es auch noch. Beim tollen Gespräch mit der besten Freundin die Zeit vergessen. Das darf man auch seinem Teenager zugestehen. Also nicht gleich beim ersten „Zuspätkommen“ an die Decke gehen.

 

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Alter und Reife ist entscheidend

Hier spielt Alter eine große Rolle und auch das Ereignis, wo es hingeht. Bei Konzerten dauert es länger. Hier immer wieder neu verhandeln, mit den Jahren wird die Leine länger, die Sorgen werden bleiben. Man kann seinen Teenager auch gerne fragen, wie lang er wegbleiben möchte. Man wird überrascht sein, dass dies gar nicht so weit weg von den eigenen Vorstellungen ist.

Also, bei älteren Teenagern wird Selbstständigkeit und Verantwortung sukzessive erhöht. Im Normalfall weiß man wo er ist und dass er jederzeit anrufen kann. Bei dem jüngeren Teenager sieht es so aus, dass sie unter der Woche zwischen 20 und 21 Uhr zuhause sind und am Wochenende von 22-23 Uhr. Und der ältere Teenager darf als Kompromiss gerne um 22 Uhr eine WhatsApp schreiben.

„Alle dürfen länger bleiben als halb eins. Bitte, Mum! Wir wollen noch eine Netflix Serie schauen. Ich bin dann bis Sommer 2021 zurück. Versprochen!“

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